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Geschichte

Im Mündungsdreieck zwischen Isen und Inn, auf eiszeitlichen Schotterfeldern und tertiärem Hügelland gelegen, dehnt sich 389 m über Meereshöhe die Gemeinde Winhöring aus. Sie umfasst insgesamt 38 Ortschaften auf knapp 2.460 ha Fläche.

Winhöring ist nach einem bajuwarischen Edelmann namens Winiher benannt, der als Gefolgsmann des Herzogs einen Teil des sich in dieser Gegend ansiedelnden Bayernstammes angeführt hat. Bis vor Kurzem ging man davon aus, dass Winhöring als Uiniheringa zum ersten Mal 953 urkundlich als Eigentum des Päpstlichen Stuhls erwähnt wurde. Neueste Nachforschungen in den Urkunden der Bischöfe von Freising haben jedoch ergeben, dass bereits am 13. Februar 816 dem damaligen Bischof Wiesen, Wald und Gewässer in Winhöring übertragen wurden. 1018 schenkte Kaiser Heinrich II. den Ort dem Domkapitel des Bistums Bamberg, das über 400 Jahre lang die Herrschaft behielt. Nach wechselnden Geschicken kam die Hofmark Winhöring 1721 schließlich an die Grafen zu Toerring-Jettenbach, unter deren Herrschaft sie zu einem gesunden Gemeinwesen gedieh. Von vergangenen Zeiten künden viele kunsthistorische Sehenswürdigkeiten.

Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, eine dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert, enthält noch Teile- eines älteren romanischen Baus, unter anderem eine Sandstein-plastik am Turm. Die ehemals außerhalb des Dorfes gelegene spätgotische Feldkirche, eine frühere Wallfahrtskirche, barg zu dieser Zeit eine kunstvolle Salzburger Steinguss-Madonna aus dem 15.  Jahrhundert. Reizvoll ist auch die ehemalige spätgotische Schlosskapelle in Burg, deren Innenraum in der Barockzeit dem Zeitgeschmack entsprechend ausgestattet wurde.

Das Schloss Frauenbühl, erstmals um 1400 erbaut, bekam seine heutige Gestalt unter Feldmarschall Graf Ignaz von Toerring, der es von 1721 bis 1730 im Barockstil umbauen ließ. Vier stattliche Flügelbauten mit Laubengängen umschließen einen quadratischen Innenhof. Aus dem alten Baumbestand des Lindenparks grüßt weithin das Türmchen der Drei-Königs-Kapelle.

Über Jahrhunderte hinweg bildete die Landwirtschaft die Lebensgrundlage der Bevölkerung. Zählte die Gemeinde Winhöring um die Jahrhundertwende nur etwa 1.000 Einwohner, so gehört sie heute mit fast 4.700 Bürgerinnen und Bürgern zu einer der größeren Gemeinden des Landkreises Altötting. Der alte Ortskern mit seinen Geschäften, Gasthäusern, Cafés und den großzügigen öffentlichen Einrichtungen erfüllt bestens die Bedürfnisse der Bevölkerung und der zahlreichen Gäste. Die ausgedehnten Neubaugebiete schließen harmonisch an das alte Dorf an und machen Winhöring zu einer bevorzugten Wohngemeinde mit hohem Wohn- und Freizeitwert. 

Orangerie von Schloss Frauenbühl

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