Das Pestkreuz soll an die Toten der Pest in den Jahren 1632-49 erinnern. Vermutet wird der Pestfriedhof jedoch nicht am Standort des Kreuzes, sondern oben im Bereich der jetzigen Isenbreite.
Erstaunlicherweise bezeichnet ein Dokument bereits 1634 als Beginn der Pestepedimie, jedoch ohne Opferzahlen zu nennen. Die Jahre 1648/49 erwähnt das Dokument nicht.
Bereits 1836 wurde an der Stelle, welche "alte Leute" als den Ort des Pestfriedhofs beschrieben ein Erinnerungskreuz aufgestellt. 1948 wurde dieses Kreuz durch Georg Grünberger und Johann Wimmer (beide aus Burg) ersetzt. Das Kreuz in seiner heutigen Form wurde auf betreiben vom damaligen Ortsheimatpfleger Heinz Poschmann nach Entwürfen des ebefalls damaligen Kreisheimatpfleger Alois Stockner von Sepp Steinhauser und Otto Strehle gebaut. Die Gesamthöhe beträgt gut 4 Meter, der Querbalken ist gut 1,80 m breit. Die Symbolik des Kreuzes soll die Hoffnung, die Geißel die Pest und das Schweißtuch Jesu sowohl die Leiden der Opfer als auch deren Hoffnung auf Erlösung darstellen. Feierlich aufgestellt wurde das Kreuz am 26.Mai 1989.