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Schloss Frauenbühl

Einer der Ammänner in der Bamberger Zeit verliebte sich offensichtlich in den Rund- blick von dem Bühel (Hügel) jenseits der Isen am Abhang vor dem dicht bewaldeten Höhenzug. Von hier aus konnte er die ihm anvertraute Hofmark überblicken, weit, bis zum Inn, ja bis zu den Alpen konnte sein Blick schweifen. Einen schöneren Platz für seinen Wohnsitz konnte er sich nicht vorstellen. Sein Name: Wilhelm von Frauen- hofen. Also ließ er sich hier um 1400 ein Schloss errichten und nannte es „Frauenpichl“ (Frauenbühl).

Als mehr als zwei Jahrhunderte später die Grafen von Törring Besitzer der Hofmark wa- ren, kaufte Graf Hans Veit II. das inzwischen baufällige Schloss und ließ es 1621/22 von dem Neuöttinger Stadtmaurer Michael Oettl neu aufbauen.

Wieder ein Jahrhundert später – die Törringer hatten Winhöring von den Freiherren von Richel nach 80 Jahren wieder zurückgekauft – ließ Graf Ignaz Felix es von 1721 bis 1730 zu einer barocken Schlossanlage umgestalten.

Das alles kann man in Teil 2 ausführlich nachlesen.
Die Grafen zu Toerring-Jettenbach sind bis heute Besitzer von Schloss Frauenbühl. Nachdem die schweren Zeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überwunden wa-

ren (Kriege, Besetzung durch die Amerikaner, Verwendung als Caritas-Altenheim), in denen auch das Schloss vom äußeren Glanz etwas eingebüßt hatte, setzte es sich die Gräfliche Fami- lie zum Ziel, es wieder in alter Pracht erstrahlen zu lassen.

 

Das Schloss –
ein Kunstdenkmal

Das Schloss ist eine „Vierflügelanlage“ mit zweistöckigem Ostflügel (ehemalige Ökonomie) und dem dreistöckigen Wohn- bau. Die Unregelmäßigkeit der Fensterach- sen an der Eingangsfront ist durch die wech- selnden Bauphasen bedingt. Die Mittelachse mit dem Portal ist durch reiche Stuckatur und Besitzerwappen hervorgehoben.1

Der Vorhof beeindruckt durch seine Wei- te. Er setzt das Schloss gezielt in Szene, nichts stört den Blick auf den prächtigen Bau. Entlang der Einfassungsmauern wur- den Spaliere angelegt. Die Obstbäumchen, nicht nur variierend durch ihr Laub in ver- schiedenen Grüntönen, sondern auch durch die Auswahl der Früchte, werden stets zuge- schnitten und so in Form gehalten

Wappen der Grafen zu Toerring-Jettenbach (Foto: Edwin Meinitz)

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