Die Streuobstwiese entlang des Nordufers am Isensees (eng angrenzend an das Eichenwäldchen) wurde vom Gartenbauverein Winhöring angelegte. Vor der Baumpflanzung war es „nur“ eine Grasfläche, die mehrmals jährlich dem Mähbalken gehorchen musste. Jetzt ist aus der Grasfläche eine Wiese geworden, ein kleines aber feines Biotop, das für Insekten und andere Tiere Lebensraum geworden ist.
Der Biber fand auch schon gefallen an den Obstbäumen. Hasendrahtgitter schützt die Stämme vor weiterem Verbiss. Wenn Bäume absterben bleiben sie stehen und bieten so für allerlei Getier auch als „Baumgerippe“ noch Lebensquell.
Es reifen auch Birnen, neben Apfelbäumen und ein Walnussbaum. Sie entfalten sich frei nach den Gesetzen der Natur, da keine Fruchtnutzung eine Optimierung des Baumwuchses gebietet. Zusammen mit den Büschen am Rande der Streuobstwiese bietet das Refugium im Frühjahr ein beeindruckendes Blütenmeer. Die Obstbäume laden im Herbst zum Verkosten ihrer Früchte ein.