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Die Eiche - ein Sinnbild der Lebenskraft

 

Traubeneiche, Wintereiche Quercus petraea

Stieleiche, Sommereiche Quercus robur

 

Familie: Buchengewächse Fagaceae

 

Keltischer Baumkalender

Tag der Eiche: 21. März, 10. Juni bis 7. Juli

 

Allgemeine Info

Unter alten Eichen liegt ein ganz besonder Zauber. Sie strahlen eine besondere Energie aus. Selbst Blitzeinschläge scheinen ihr nichts anhaben zu können. Gerne stehen sie auf Kreuzungspunkten von Wasseradern, in die bevorzugt der Blitz einschlägt. Als Blitzableiter dient ihre mächtige Pfahlwurzel, die sich so tief in die Erde bohrt, bis sie auf Wasser trifft. Wegen der Gefahr des Blitzeinschlages wurden Eichen nur selten als Haus- und Hofbaum angepflanzt. 

Im Frühjahr sprießen die Eichenblätter sehr spät. Sie möchte damit den Winterfrösten entgehen, die ihr durchaus schaden können. Deshalb hat sie sich auch nicht in den Hohen Norden oder nach Sibirien ausgebreitet.  

Zu ihrer Verbreitung tragen Eichhörnchen und Eichelhäher bei, die die Eicheln als Vorrat über den Winter im Boden vergraben. Da nicht alle Früchte gefunden werden, entstehen neue Sämlinge. 

Die Eiche bietet Lebensraum für über 500 Arten . Neben Spinnen, Insekten und Vögeln, leben auch zahlreiche Säugetiere von dem mächtigen Baum. Das widerstandsfähige, harte Holz der Eiche ist im Holzbau sehr beliebt. Da es bis zur Verarbeitung mehrere Jahre dauert, ist das Holz für Möbel, Parkett oder Schiffsbau, sehr teuer.

 

Heilwirkung

Als Hauptanwendung findet die gerbstoffreiche Eichenrinde Verwendung. Ihre zusammenziehenden, entzündungshemmenden, keimtötenden und blutstillenden Eigenschaften, werden bei Entzündungen, Wunden, Hautausschlägen und Fußschweiß angewendet.

 

Überlieferung

Für die Kelten galt die Eiche als heiliger Baum. Vom keltischen Namen der Eiche “dair” leitet sich die Bezeichnung für Druide ab. Druiden sind die geistigen Führer der Kelten und ernteten das heilige Gewächs, nämlich die Eichenmistel mit einer goldenen Sichel, in ihren Baumkronen. Aus der Mistel wurden Amulette gefertigt, die den Träger vor Dämonen und Krankheit schützen soll.

Im 18. Jahrhundert wurde die Eiche aufgrund ihrer Eigenschaften als freiheitsliebender und stolzer Baum, als Wappenbaum der Deutschen. 

 

Geschichten

 

Quellen:

Michael Vescoli - Der Keltische Baumkalender

Susanne Fischer-Rizzi - Blätter von Bäumen

Fred Hageneder - Der Geist der Bäume

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